Liebe Eltern

Mein Name ist Sarah Bentzinger und ich wurde 1986 in Licht geboren. In meinem Haushalt leben noch meine beiden Kinder (geb. 2015 und 2019).                           
Wir wohnen im 2. Stock eines Mehrfamilienhauses.
Es besteht in allen Räumen des Hauses Rauchverbot, da wir Nichtraucher sind.
Aufgrund meiner Tierhaarallergie wohnen mit uns keine Haustiere.

Oktober 2021 bis März 2023 war ich als Nanny in einem Privathaushalt tätig und habe mich dort halbtags um die 2 jüngsten Kinder gekümmert. Ein Kind war zu meiner Startzeit 2 Jahre und das andere 4 Wochen alt.

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen Freunden und meiner Familie.

Zu meinen Hobbys gehören:

  • Fahrradfahren
  • Ausflüge in die Natur
  • Schwimmen
  • Lesen

Dabei kann ich abschalten und neue Energie für den nächsten Tag tanken. 

 

Auch mit den Tageskindern verbringe ich viel Zeit in der Natur. Wir gehen bei jedem Wetter raus und gehen z.B. in den nahegelegenen Wald, auf den (Wasser-) Spielplatz oder machen auch mal Ausflüge auf den Bauernhof.
Ich nehme die ganzheitliche Entwicklung von Kindern in den Fokus, insbesondere die aktive Gestaltung ihrer Umwelt. Die Kinder setzen sich somit regelmäßig mit ihrer Umgebung auseinander und lernen dadurch Zusammenhänge zu begreifen und zu durchschauen. Sie werden in Ereignisse und Entscheidungsprozesse, die das Zusammenleben betreffen, einbezogen und so zur Eigeninitiative und zum Denken ermutigt.
Das Bedeutet: Bei allen Aktivitäten können sich die Kinder nach Lust und Laune, ihren eigenen Fähigkeiten entsprechend, ausprobieren und über sich hinauswachsen. Im Freispiel können die Kinder ihre Möglichkeiten und Grenzen kennenlernen und auch erweitern. Kinder verstehen und lernen am besten durch eigene Erfahrungen. Daher achte ich darauf, die Kinder auf ihren Entdeckungstouren nicht zu unterbrechen. Dennoch bin ich stets präsent, beobachte die Kinder und kann bei Bedarf Hilfestellung geben. Hierfür ist es wichtig, dass wetterfeste Kleidung / Wechselkleidung vorhanden ist, die auch schmutzig werden darf. Wenn die Kinder alt genug sind, fließen die Eindrücke, die wir draußen gesammelt haben (Blätter, Kastanien), in kleine Basteleien ein. Diese werden von mir so gestaltet, dass sie von den Kindern größtenteils selbstständig hergestellt werden können.

Durch eine feste Tagesstruktur erfahren die Kinder Orientierung, Sicherheit und Geborgenheit.

Meine alltagsintegrierte Sprachförderung richtet sich an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder aus. Die Sprache ist der Schlüssel zur Welt. Ich spreche sehr viel mit den Kindern, wir singen, machen Fingerspiele, Lesen und erzählen Reime. Neben dem eigenen Antrieb der Kinder zu sprechen, biete ich ritualisierte Anlässe zu denen jeder, der mag, gezielt etwas sagen darf.

Ab sofort biete ich Kindertagespflegeplätze, für bis zu 3 Kinder, von 0 bis 3 Lebensjahren an. 

Selbstverständlich habe ich eine Pflegeerlaubnis vom Jugendamt, sowie die dazugehörigen Qualifikationslehrgänge und Erste–Hilfe–Kurse am Kind absolviert.
Weiterhin besuche ich regelmäßig weitere Fortbildungen rund um die Tagespflege.

Ich war 10 Jahre lang im Rettungsdienst tätig und habe schon immer gerne mit Menschen gearbeitet. Hier war meine empathische Art auch schon sehr von Vorteil. Zudem bin ich zuverlässig, geduldig, aufmerksam, feinfühlig und lege Wert auf eine Bedürfnis- und Bindungsorientierte Betreuung. 

 

Elternarbeit

Die Basis, einer guten und funktionierenden Eingewöhnung und schließlich auch Betreuung, ist das Vertrauen. Daher ist mir ein aufgeschlossenes und ehrliches Erstgespräch wichtig. Alle offenen Fragen und Erwartungen können gegenseitig in Ruhe geklärt und diverse Absprachen getroffen werden. Gleichzeitig können Sie sich ein Bild von meinem Betreuungsalltag machen.

Die vertraglichen Voraussetzungen können bei Bedarf an einem extra Termin geklärt werden.

Im regulären Tagespflegeablauf ist der Informationsfluss beim Bringen und Holen ein wichtiger Bestandteil, um Veränderungen rechtzeitig zu erkennen (unruhiger Schlaf, Zahnen, körperliche Verfassung usw).

Entwicklungsgespräche führe ich, auf Wunsch, sowohl nach etwa der Hälfte der gesamten Betreuungszeit des Kindes bei mir als auch vor dem Wechsel in die Kita.

Sollten zwischendurch größere Fragen oder Probleme auftreten, können wir gerne separat einen gemeinsamen Termin finden und diese in einem gemeinsamen Gespräch, unter vier Augen, besprechen, damit das Kind nicht unnötig mit Konflikten belastet wird.

Schwerpunkt

Besonders viel Wert lege ich bei meiner Arbeit mit den Kindern auf ein liebevolles, freundliches und respektvolles Miteinander. Dabei möchte ich den Kindern auf Augenhöhe begegnen (Gleichwürdigkeit) und ihnen ein Bedürfnis- und Bindungsorientiertes Verhalten entgegenbringen.

Gleichwürdigkeit bedeutet, dass ich Sie und Ihre Kinder genauso ernst nehme, wie mich selbst und dass ich wertfrei respektiere, dass jeder eigene Träume, Wünsche, Bedürfnisse und Ambitionen hat. Im Alltag bedeutet das, dass ich mich als Erwachsener für die Bedürfnisse, Wünsche, Eigenarten und Standpunkte der Kinder interessiere, sie achte und anerkenne. Gleichermaßen achte ich meine eigenen Bedürfnisse, Absichten, Werte und Standpunkte und treffe dann eine Entscheidung aufgrund der komplexen Situation und auf der Basis meiner professionellen und persönlichen Werte.

Bedürfnis- und bindungsorientierte Erziehung bedeutet, dem Kind vorzuleben, dass es nicht allein ist. Egal, was ist, egal, welches negative Gefühl das Kind gerade bewegt, ob es wütend, traurig, genervt oder verzweifelt ist und auch, wenn es gerade etwas kaputt gemacht hat, wir lösen das. Zusammen. Auch wenn man nicht immer einer Meinung ist.
Auch Erwachsene haben Emotionen und Bedürfnisse, die zählen und für die sie einstehen dürfen. Durch solch eine liebevolle Haltung fühlt sich das Kind nicht nur gebunden und geborgen – es lernt am Vorbild, wie man sich selbst und andere liebt, ernst nimmt und dabei gelassen die Herausforderungen des Lebens meistert. Wie man Konflikte aushandelt und bewältigt. Weil dies mit ihm zusammen gelebt wird. Daraus erwächst Resilienz, die Fähigkeit, sich wieder aufzurappeln, egal, was kommt. Und es entstehen Selbstvertrauen und Stärke. So bildet sich Stressresistenz.

Eingewöhnung

Ihre ersten Tage bei mir sind sowohl für Sie als Eltern als auch für Ihre Kinder etwas ganz Besonderes. Die meisten Kinder sind es bis dato nicht gewöhnt, längere Zeit von ihren Eltern getrennt und bei fremden Personen zu sein. In Anlehnung an das Berliner Modell möchte ich Ihnen die Eingewöhnung erleichtern. Aber wie funktioniert dieses Konzept?

Das Berliner Modell beruht auf einer bedürfnisorientierten Eingewöhnung. Diese sollte behutsam und schrittweise erfolgen.

Während die Eingewöhnung bei manchen Kindern nur sechs Tage dauert, benötigen andere Kinder mehrere Wochen, um sich an die Trennung von ihren Eltern zu gewöhnen. Diese Zeit möchte ich den Kindern ermöglichen.

Bitte Bedenken Sie daher, dass ausreichend viel Zeit für die Eingewöhnung vorhanden ist, bevor Sie wieder zeitlich gebunden sind.

Damit die Eingewöhnung gut verläuft, sollten Sie als Eltern darauf achten, dass die Bezugsperson während der Eingewöhnungszeit nicht wechselt.
Auch wenn beide Elternteile eine starke Bindung zu ihrem Kind haben, sollte nur ein Elternteil die Eingewöhnung begleiten.

Vor und während der Eingewöhnung sollten keine großen Veränderungen stattfinden, welche Ihr Kind aus seinem Rhythmus bringen z.B. neues Geschwisterkind, Urlaub oder Umzug.

Sollten Unsicherheiten über den Entschluss zur Tagespflege vorhanden sein,
spürt das Kind dies, was die Eingewöhnung für alle erschweren kann.
Wenn das Grundvertrauen der Eltern besteht, steht einer erfolgreichen Eingewöhnung und Betreuungszeit nichts mehr im Wege.

Die Eingewöhnung orientiert sich dabei an 4 Phasen:

  • Grundphase: In den ersten drei Tagen begleitet das eingewöhnende Elternteil das Kind für etwa 1 – 2 Stunden bei mir. In dieser Zeit kann ich über das Spiel Kontakt aufnehmen. In dieser Phase sollten Sie nur für das eigene Kind da sein und nicht mit den anderen ins Spiel gehen.

  • Trennungsphase: Der vierte Tag beginnt wie die drei ersten Tage. Allerdings verlassen Sie nach einiger Zeit kurz den Raum. Reagiert das Kind panisch, sollten Sie bereits nach etwa 2 Minuten zurückkommen. Lässt sich das Kind jedoch gut beruhigen, sollte die erste Trennungsphase etwa 30 Minuten andauern. Wichtig ist, dass Sie sich nicht einfach herausschleichen, sondern sich von Ihrem Kind verabschieden.

  • Stabilisierungsphase: In dieser Phase geht es vor allem darum, dass die Kinder lernen, eine Beziehung zu mir aufzubauen. Während Sie sich immer mehr zurückziehen, übernehme ich die Rolle der Bezugsperson. Die Trennungsphasen werden immer weiter verlängert.
    Verlief der erste Trennungsversuch jedoch nicht so gut, sollte mit dem neuen Trennungsversuch etwa eine Woche gewartet werden.

  • Schlussphase: Sobald Ihr Kind mich als Betreuungsperson angenommen hat, müssen Sie es nicht mehr begleiten. Wichtig ist jedoch, dass Sie jederzeit erreichbar bleiben.

 

Schlusswort

Für ein gelungenes Miteinander ist es wichtig, dass Sie mit ihrem Kind zu Hause ein ähnliches Erziehungskonzept verfolgen. Erziehungskonzepte, die sehr von meinem Schwerpunkt abweichen, stehen einem harmonischem Miteinander entgegen. Da dies aber für einen guten Start für Ihr Kind bei mir unabdingbar ist, möchte ich Sie bitten dies bei Ihrer Entscheidung zu berücksichtigen.
Wenn Sie Interesse an einem Betreuungsplatz bei mir haben, freue ich mich darauf mit Ihnen und ihrem Kind an einem Strang zu ziehen.